Interview mit David Schott

2011 lag mein Schwerpunkt definitiv beim Laufsport. Auch wenn ich regelmäßig Rennradtraining absolviert habe, waren insbesondere die Gestaltung der intensiven Bereiche (Sprint, Tempotraining, usw. ) aufs Laufen konzentriert. Dies hat sich im Laufe des Jahres auch bei den Ergebnissen bemerkbar gemacht. Für das kommende Jahr steht nun vorerst der Radrennsport im Vordergrund. Dementsprechend ist auch meine Trainingsplanung aufgebaut. Dennoch werde ich mit Sicherheit in der rennfreien Zeit vereinzelt an Laufwettbewerben teilnehmen. Dies wird sich aber auf Distanzen von 5-10 km beschränken. Für mich in meinem gesetzten Alter ist es wichtig, relativ zeitig mit den Wettbewerben zu beginnen, da ich im Saisonerlauf länger brauche, um in Gang zu kommen. Im Anschluss an die Radsaison, die für mich mit dem Jedermannrennen in Münster endet, steht allerdings ein weiterer kleiner Höhepunkt an. Dazu unten mehr…

Da sich die Mannschaftsverteilung über das ganze Bundesgebiet erstreckt, ist es schwer für mich, alle Fahrer richtig einzuordnen. Dennoch habe ich den Vorteil, regelmäßig mit Tapani, Michael , Lukas und Christian –in Zukunft mit Sicherheit auch mit Rocco- trainieren zu können. Dementsprechend kann ich Stärken und Schwächen jedes Einzelnen einschätzen. Wie Tapani schon erwähnte, fallen kleinere Defizite in den Bereichen Technik und Taktik auf. Die sind aber nicht unüberwindlich und können im Training –sehr gut auch auf der Bahn- bearbeitet werden. Ich hoffe hier eine Art Mentorenfunktion erfüllen zu können. Im Rennen kann ich versuchen, Mitfahrer durch das Feld zu leiten. Die Kurbel rumkriegen muss aber jedoch letztlich jeder selber…

Nicht ganz richtig. Mein Ziel des Jahres war der Frankfurt-Marathon, bei dem ich eine Zeit von unter 3 Stunden angehen wollte. Im Rahmen der Vorbereitung bin ich in Köln „zum Training“ gelaufen, um den Respekt vor der Distanz in Griff halten zu können. Hier bin ich in 3:19 durchgelaufen. Ich habe allerdings eine Bestzeit von 3:04 stehen und insofern würde ich natürlich gerne die 3 Stunden-Mauer knacken. Ich werde jedoch auch nicht jünger und muss auf meinen Körper achten. Insbesondere die Tempoeinheiten fallen mir zunehmend schwerer. Dieses Jahr warf mich ein Infekt (durch Zahngeschichte) aus der Bahn, so dass die Belastung eines Marathons nicht vernünftig gewesen wäre und damit war Frankfurt gelaufen. Für Ende Oktober 2012 möchte ich gerne nochmal in Frankfurt laufen, da hier ganz besondere Bedingungen herrschen und der Zieleinlauf einzigartig ist. Wenn dabei eine gute Zeit rausspringen sollte, umso besser. Im Vordergrund stehen jedoch, wie bereits erwähnt, die Jedermannrennen auf dem Rad

Eine neue Motivation, die mit ihrem frechen Charakter neugierig macht, die Fahrer kennenzulernen, die Rennen als Team zu erfahren und dabei vor allen Dingen Spaß zu haben…

In meinem Rennkalender sind fest geplant: Rund um Köln; Hockenheimring; SparkassenGiro Bochum; Bremen; Rad am Ring; Münster. Bei sechs Veranstaltungen kann man vielleicht schon ein paar Pünktchen sammeln und man sollte bei dem Potential der Mannschaft die Teamwertung nicht außer acht lassen. Ich freu mich über jede gute Platzierung und wenn es dann noch sturzfrei verläuft, wäre es prima. Alles hängt jedoch von der Vorbereitung ab. Deshalb werden ein paar Trainings-RTFs dazu kommen, evtl. kann ich mich auch nochmal für ein oder zwei Lizenzrennen motivieren. Im März werde ich erste Belastungen in Form von 5- oder 10-km Läufen einflechten. Und wie oben beschrieben endet die Saison mit Frankfurt. Ich wünsche allen eine erfolgreiche und sturzfreie Saison 2012, sowie schöne Feiertage.