Radrennen in Düren Merken
Mallorca??? Hää, ist doch Klassikerzeit!!!
Also hier geblieben und Radkoffer wieder leeren, denn der RRC Düren Merken hat nach Coronapause gerufen und wir nehmen dankend an. Gottseidank besteht dieses nette Rennen noch nach der Pandemie Unterbrechung. Und ebenso gehört es zu schmuddeligen Wetterbedingungen dazu es Ende März genau hier auszutragen!
Während die meistens sicherlich wünschten Sonne zu sehen, war Lukas heiß auf Wasserspaß. Irgendwie klappte das des öfteren ganz gut in seiner Vergangenheit und selektiert vorallem das Feld. Das aufwärmen wurde kurz gestaltet und die Kleidung weise getroffen. Trotzdem biberte man im Fahrerfeld bis Es endlich dran durfte. Im stehen gefühlte 4°C angesagt – im Renntempo irgendwo Richtung 0°C zog Heute es den Einen oder Anderen hochgehandelten Favoriten den Stecker! Denn Wind bis teils 40km/h, Regen und eben die Kälte hatte einzug gehalten.
15 Fahrer waren fürs Hobbyrennen gelistet, ob auch 15 sich eingefunden hatten kann bezweifelt werden. Dafür die U17 im Rücken und Leute, die fahren die meuternde Piraten! CHAPEAU!
Start mit gemäßigtem Tempo von DKS alias Michael Schmidt – keiner wollte die Führung übernehmen und das Tempo hochhalten. Lukas veruschte nach Abfahrt mit einem kurzen Antritt eine Fluchtgruppe zu initiieren und fuhr knapp 1/3 der Runde vor dem Feld begutachtend was hinten passiert – dabei war der Gegenwind auf der gesamten Strecke vom Abzweick Kreisel bis zur Kurve in die Zielgerade von strammen Gegenwind geprägt. GUT ZU WISSEN.
Schon in der 2. Runde kamen die U17 Fahrer von hinten und gaben das Tempo, Dynamik und Rhythmus an!
Schon beeindruckend was ein von klein auf ausgebildeter Juniorenfahrer mit 16 Jahren mit einem stabilen und tempofesten Erwachsenen anrichtet!
Das Feld zerlegte sich innerhalb von wenigen Runden. Manche rutschten weg, die Anderen mussten abreissen lassen und vorne fuhr ein entfesselter Junge wie Bruce Lee mit dem Blick nach hinten gerichtet und lässigem Handzeichen „Come on“ und bat auf den Zug aufzuspringen und teilzunehmen.
Lukas hörte später das dieser junge Fahrer anscheinend sich schon im Nationalteam oder weit oben einen Platz erarbeitet hatte. TOLL, mach weiter so!
Hingegen fuhr Lukas klug im Feld im vorderen Drittel um kurz sich nach hinten fallen zu lassen, da fuhr der besagte Junior fort und mit ihm teilte sich das kleine Feld ohne das die Lücke sich schliessen lies. Da waren es 3 Fahrer und Zwei gehörten zu Lukas Starterfeld. MIST.
Es wurde dann so unübersichtlich da ein U17 Fahrer vor Lukas beim Antritt auf einem Gullideckel ausrutschte und ihn dann teils mitriss ohne das Lukas zu Boden ging. Dem Gestürzten ist jedoch nichts schlimmeres passiert – gute Besserung von uns.
Lukas nun im Beastmodus allein über die halbe Distanz auf der Jagd, und die Beine waren Heute gut. Jede Runde fing er mehrere Einzelne Fahrer ein. Voll im Tunnel kam nix bei ihm an und fuhr und fuhr und fuhr – selbst als das Rennen beendet war fuhr er noch weiter :-D.
Auf Platz 5. liegend (so war die Einschätzung) gab es nur den Zeitfahrmodus. Perplex im Ziel hörte dann Lukas das er es doch aufs Podium geschafft hatte.
Total happy (letztes Rundstrecken Podium liegt 11 Jahre zurück! – Bochum Wiemelhausen), mit Glücksnummer 2 gestartet plus erneutem sehr gutem Winter hat er seine Hausaufgaben gemacht. Dies lässt auf eine gute Saison hoffen und natürlich von weiteren tollen Momenten träumen.
P.S. der erste Krampf am Schreibtisch hat sich beim tippen angebahnt und er war nicht in den Fingern 🙂
Nochmals vielen Dank an den Veranstalter – es ist so wichtig das es Euch alle gibt! Macht bitte weiter und wir kommen gerne immer wieder.