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AEC v1.0.4

Der Weg nach Frankfurt (Teil2): Kö-Lauf oder der Unterschied zwischen Profi und Amateur

Einen schneller Lauf stand im Rahmen meiner Marathonvorbreitung auf dem Plan. Zur Auswahl standen der Miss-Zöpchenlauf in Solingen, der Kö-Lauf in Düsseldorf, sowie Halbmarathon in Bochum. Letzter schied aus, da ich maximal 10km schnell laufen wollte. Ich entschied mich für die Kö, da hier zugleich die deutschen Meisterschaften auf der Strasse auf dem Programm standen. Die schnelle 2-Kilometer-Runde hat ihren eigenen Reiz und zieht zahllose Zuschauer an. Diesmal war es besonders voll, das Wetter war ebenfalls ok. Allerdings war die Verteilung der Starter etwas unübersichtlich. So fand ich mich zwar im Feld der Läufer, die unter 40 Minuten laufen wieder, zugleich starteten wir aber mit den Teilnehmern der deutschen Meisterschaft (getrennte Wertung) und hatten die Altersklassenlaufer bis M50 dabei, sowie die schnellen Jungs der U23. Somit standen insgesammt über 1000 Läufer am Start. Im mittleren Feld positioniert, kam der Startschuss und die Post ging ab. Schnelle Tempoeinheiten gehören nicht zu meinen Stärken, dazu bin ich zu „alt“ und zu leptosom. Dennoch versuchte ich ertsmal Vollgas zu geben und dabei locker und unverkrampft zu bleiben. Kilometer eins flog vorbei (3:20), mit Abschluss der Runde fühlte ich mich noch einigermassen ok., doch dieses Tempo weiter aufrecht halten, wäre Selbstmord gewesen. Bis Kilometer 3 lief ich so durch, dann drosselte ich meine Tempo und hielt den Rhythmus. Und hier kommt der Unterschied zu den Profis ins Spiel. Diese liefen jeden Kilometer locker unter 3 Minuten und zogen das bis ins Ziel durch. Bevor ich mich auf die letzte der fünf Runden begab, überrundete mich der Sieger Andre Pollmöcher. Dieser hatte hier im Vorjahr in knapp über 28 Minuten gewonnen, diesmal wurden es nur 29:32 Minuten. Mit einem letzte Endspurt und einem Blick auf die Uhr kam ich in 37:15 ins Ziel. Für einen Profi lachhaft, für mich „alten Mann“ super. In meiner „normalen“ Wertung kam ich auf Rang 22 von über 700, in der AK M45 erneut auf Platz 2.

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