Ein erster Schritt zurück
Am Sonntag den 7. April ging es für Patrick Rothweiler nach über 1 1/2 Jahren ohne ein einziges Rennen endlich wieder auf die Rennstrecke. Nach einem Auslandssemester in der Fahrrad- und Trainingscamphochburg im andalusischen Granada (das entgegen der eigentlichen Erwartungen viel mehr von der Uni und Reisen als dem Radtraining in den Bergen der Sierra Nevada dominiert war), ging es für ihn hochmotiviert in das erste Rennen der noch sehr jungen Saison. Das Starterfeld des Hobbyrennens bei rund um Düren war mit 11 Fahrern doch sehr übersichtlich, was allerdings auch mehreren parallel stattfindenden Alternativveranstaltungen geschuldet war. Das sprach aber nicht gegen die Qualität der Anwesenden, unter denen mit den Teams der deutschen Kinderkrebsstiftung und der Haberich Cycling Crew auch alte Bekannte vertreten waren.
Das Rennen ging direkt schnell los und sollte es auch bleiben. Der Siegerschnitt lag am Ende bei knapp 42Km/h, was auf dem sehr kurzen Rundkurs sehr schnell war! Die ersten Runden waren sehr hart und Patrick musste bald feststellen, dass er Probleme hatte in den Kurven dem kleinen Feld zu folgen. Die längere Pause machte sich hier doch bemerkbar. So kam es, dass er leider den Anschluss verlor, aber über mehrere Runden den Abstand enigermaßen konstant halten konnte. Bald schloss er zu einem weiteren bereits abgehängten Fahrer auf und zusammen machten sie sich an die Verfolgung, wobei die Zusammenarbeit gut funktionierte. Unterdessen griffen im Hauptfeld Rocco Schulz (HCC) und Daniel Pessara (DKS) gemeinsam an. In den nächsten Runden sollten sie erst Patrick und seinen Begleiter und anschließend das Hauptfeld überrunden. Bei der Überrundung drängte sich kurz vor einer Kurve das Führungsfahrzeug zwischen Patrick und seinen Mitstreiter, was in Folge der Überholung der beiden Ausreißer, dafür sorgte, dass Patrick sich über mehrere Runden wieder zu seinem vorherigen Begleiter zurückkämpfen musste. Dies gelang ihm, verbrauchte jedoch sehr viele zusätzliche Kräfte. Den Sieg sicherte sich unterdessen Rocco Schulz ein Freund und ehemaliger Teamkollege.
Als persönliches Erfolgserlebnis konnte Patrick zum Schluß zumindest den Zielsprint gegen seinen Begleiter gewinnen und beendete das Rennen als 9., was trotz der Überrundung positiv für die nächsten Rennen stimmt.
Wir sehen uns in Göttingen, euer Patrick.