Oberbruch – es wäre mehr drin gewesen
Patrick Rothweiler und Lukas Kurowski standen bei knapp 20 – 25 Fahrern/innen in Oberbruch bei Heinsberg am Start. Auf dem windanfälligen Kurs musste man stets achtsam sein und sich gut positionieren um nicht ins hintertreffen zu gelangen. 11 Uhr – Startschuss für die „Hobbyfahrer“. Patrick und Lukas direkt eingeklemmt von mehreren Fahrern vor ihnen und die Spitze weg (Ein WItz, oder?). Also Beast-Modus und Verfolgung aufnehmen. Bei 30 Runden und 36Km Gesamtstrecke dauerte es 12 Runden bis Patrick und Lukas sich zusammenfanden und schliesslich mit der Hauptnachführarbeit in einem 3 bis 4 Mann Feld das Hauptfeld einholten. Diese gaben auch mächtig Gas und schauten öfters nach hinten wer dort nicht aufgab. Die Tachonadel stand derweil bei 42 km/h. Das Hauptfeld selbst war gleichzeitgig auch auf der Jagd nach 2 geflüchteten Fahrern die nicht mehr einzuholen waren (Stefan Houtbeckers für Moskovskaya und Michael Schmidt für DKS). Der Anschluss gelang Patrick und Lukas und so konnten Sie erstmal etwas Luft holen. Der Start war sehr ärgerlich, denn die Beine waren noch relativ frisch, wer weiß was noch möglich gewesen wäre. Die Spicher schickten einen Mann vor und Lukas bat Patrick die Konterattacke zu setzen um zu Zweit dem Hauptfeld zu enteilen. Leider hatten andere Fahrer etwas dagegen und schlossen wieder auf. Überlegung Nummer Zwei: Lukas setzt die nächste Attacke oder wir warten auf den Zielsprint, wobei Erik Fischer sicherlich der Mann sein würde den es zu schlagen gilt. Alle Ausreißverusche verpuchten und die 2 Fahrer an der Spitze holten das Hauptfeld ein was später trotzdem noch einen 40,2 km/h Schnitt erbrachte und nicht wirklich die Füße hoch nahm. 2 Runden vor Schluß nun die Positionskämpfe und keiner wollte so recht führen. Das Tempo ging runter und nochmals versuchte es Michele de Palma von den Spichern. Die Reaktion kam schleppend, aber dann mit voller Überzeugung ihn zu stellen. Lukas verlor das Hinterrad von Fischer. Instruierte Patrick es noch irgendwie zu ergattern. Nun kam Eriks gefürchteter Killerinstinkt.
Zack durch 3 Fahrer durchgequetscht in der letzten Kurve maximales Risiko gegangen, dass das Hinterrad fast ausbrach und schon war sein Podiumsplatz eingetütet. Patrick und Lukas kamen mit den Plätzen 7. und 8. ins Ziel und waren hin und hergerissen über das Rennen. Einerseits wäre viel mehr drin gewesen, andererseits waren wir sehr zufrieden mit den TOP 10 Resultaten nach dem Rennverlauf. Nun warten Spich und die Formkurven zeigen weiterhin deutlich nach oben.